Theresienstadt-Chronist Joza Karas ✝

Der Musikpublizist Joza Karas, der mit seiner Chronik «Music in Terezin, 1941-1945» die im Konzentrationslager von Theresienstadt geschaffene Musik der Öffentlichkeit ins Bewusstsein gebracht hat, ist ist in Bloomfield, im US-Staat Connecticut, im Alter von 82 Jahren gestorben. Dies teilt die New-York Times in einer Meldung vom 7. Dezember mit.

Der 1926 als Josef M. Karas in Warschau geborene Geiger emigrierte 1948 in die USA und unterrichtete dort an der University of Hartford Violine. Er war überdies Mitglied der Hartford Symphony. 1985 veröffentlichte Karas seine Sammlung "Musik aus Theresienstadt, 1941 - 1945". Zu den Komponisten zählten Viktor Ullmann, Schüler von Arnold Schönberg, sowie Hans Krasa, Gideon Klein und Pavel Haas.

In den siebziger Jahren des vorigen jahrhunderts erarbeitete er nach Reisen in die Tschechoslowakei unter anderem eine Studienpartitur von Hans Krasas Oper "Brundibár" aus dem Konzentrationslager Theresienstadt.


Musik aus der Propagandahölle Terezín
Musik in national-sozialistischen Konzentrationslagern

Free mp3: Das Buchenwaldlied / Free mp3: Dachaulied / Free mp3: Die Moorsoldaten

Tidak ada komentar:

Posting Komentar