Plädoyer für eine Stärkung der demokratischen Streitkultur innerhalb der Sozialdemokratie in Österreich
"Der prinzipielle Mangel an innerparteilicher Diskussion hat die fatale Konsequenz, dass sich die Bewegung entpolitisiert und die Inhalte ausdünnen. Ein angstfreies Diskussionsklima, eine innerparteiliche Gewaltenteilung sowie konkrete Mitbestimmungsmöglichkeiten für einfache Mitglieder sind adäquate Instrumente, um eine Redemokratisierung und Repolitisierung der Sozialdemokratie einzuleiten."
Das steht in einem Perspektive Papier der Berliner Friedrich-Ebert-Stiftung, welche sich mit den Parteitagsbeschlüssen der Wiener SPÖ um das kleine Glücksspiel befasst. Wenngleich auch weitgehend eine treffliche Analyse, unberücksichtigt bleibt, dass Eintagsfliegen eben Eintagsfliegen sind.
Die SPÖ scheint derzeit einer "Streitkultur" ferner denn je und weniger ein kritikwürdiger Korpsgeist hält das immer kleiner werdende SPÖ-Korps zusammen sondern öffentliche Gelder und subjektive ökonomische Interessen, Die SPÖ hat sich längst der Mitgliederrequirierung entledigt, denn solche sind nur lästig und Konkurrenz für die funktionärsinteressen. Man setzt auf öffentliche Parteienfinanzierung, auf Staatsparteien statt auf Mitgliederstärke. Bis zur Selbstauflösung?
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Das Ende des kleinen Glücksspiels in Wien
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