
Dank der Initiative dreier Frauen - Miss Lillie P. Bliss, Mrs. Mary Quinn Sullivan und Mrs. Abby Aldrich Rockefeller - konnte am 8. November 1929, nur zehn Tage nach dem großen Börsenkrach, an der Fifth Avenue das "Museum of Modern Art" eröffnet werden. Ein "kleines" Wunder machte Amerika reicher.
Sie waren nicht nur die vorgeschobenen gelangweilten Ehefrauen amerikanischer Millionäre sondern eigenständig höchst aktiv. Miss Lillie P. Bliss arbeitete intensiv mit Mrs. Abby Aldrich Rockefeller zusammen und trennte sich für die erste Ausstellung am 8. November 1929 "Cezanne, Gauguin, Seurat, van Gogh" auch von acht eigenen Bildern. Sie allesamt waren auch als Frauen gegen eine "Ein-Mann-Ausstellung" und machten sich für den französischen Touch stark. Miss Lillie P. Bliss - an einer Krebserkrankung operiert - ließ es sich beispielsweise nicht nehmen, noch zehn Tage vor ihrem Tod, am letzten Tag der MoMA-Ausstellung "Toulouse-Lautrec/Redon", diese am 2. März 1931 zu besuchen. Mary Sullivan unterrichtete schon vor ihrer Ehe Kunst und war Sammlerin und Händlerin. Ihr Beitrag für das neugegründete MoMA war die irisch-amerikanische Linie: Jack Yeats and A.E. Russell.
"Es war eine perfekte Kombination," schrieb Nelson Rockefeller, "die Frauen vereinten in sich die finanziellen Möglichkeiten, das Feingefühl und die Kenntnis zeitgenössischer Kunst, welche die Situation erforderte. Um genau zu sein, hatten sie den Mut, die Sache der Moderne auch angesichts von weit verbreiteten Flügelkämpfen, Ignoranz oder dunklen Vermutungen zu verteidigen, es handle sich hier um so etwas wie ein bolschewistisches Komplott."
Mehr (Download, Infos, Links, etc.) dazu auf www.freiklick.at: 8. November 1929
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