Vorarlberger Läbel - Vorarlberger "Wirtschaftskompetenz" außer Streit gestellt

Frage: Was zeigt dieses Bild? Antwort: Den Arlberg.

Vorarlberg gilt - allen wirtschaftspolitischen Fakten zum Trotz - den Einheimischen als ein Wirtschaftswunderland. Der Vorarlberger ist gar wegen seines ökonomischen Wissens und Handelns als Abart des Schwaben und Schotten bekannt. Der Homo oeconomicus regiere hier entgegen der Verschwenderei und Faulheit jenseits der geologischen und gottgewollten Vernunft- und Wasserscheide Arlberg eben vernünftig.

Weil der Vorarlberger so vernünftig ist, kauft er nur Qualität, am besten Vorarlberger. Das berichtet zumindest VOL.at, dass deshalb "die" Zeitung als Produktinformationsquelle Nummer 1 diene. Welche braucht nicht gesagt werden.

VOL.at wörtlich: "Wenn sich Vorarlberger über Lebensmittel, Mode- oder Elektro(nik)-Produkte informieren, nutzen sie dazu bevorzugt Zeitungsbeilagen und -inserate als Informationsquelle. Bei ihrer Produktwahl lassen sie eine klare Präferenz für heimische Marken erkennen, Frauen bzw. KonsumentInnen über 50 besonders deutlich."

Zitiert wurd dabei eine Umfrage eines Vorarlberger Marketingers unter 400 Personen, "repräsentativ" wie betont wird. Dabei wurde auch abgefragt, wie die Vorarlberger auf die Teuerung reagieren, welche Gegenstrategien sie entwickeln.

Wieder wörtlich:
"Die von den Befragten praktizierte Gegenstrategie bestehe laut deren Angaben in noch konsequenteren Preisvergleichen (51 Prozent), vermehrter Nutzung von Sonderangeboten (36), in öfteren Einkäufen beim Discounter (28), sowie darin, dass einfach weniger gekauft wird. Passend dazu warten die Verbraucher in quasi allen Sparten ganz bewusst die Schlussverkäufe ab“.


Die Meinungsforscher haben das Publikum wohlweislich nicht sich selbst überlassen, damit es Windows oder YouTube nicht gar für ein Vorarlberger Produkt hält: "So wurden die Marken heuer nicht nur „ungestützt“, sondern auch „gestützt“ (mit Auflistung der wichtigsten Labels) nach Bekanntheit und erstmals auch nach Sympathiewert abgefragt."

Das Ergebnis bräuchte man nicht weiter kommentieren, denn was und wie hier Vorarlberger Labels "gestützt" wurden, zeigt folgendes Ergebnis:

"Das auch heuer erstellte Marken-Ranking birgt beim neu abgefragten Sympathiewert doch so manche Überraschung. Dass Vorarlberg Milch diesbezüglich fast in einer eigenen Liga spielt, ist ein seit Jahren neidlos anzuerkennender Fakt. Dass aber auf den Plätzen 2, 3 und 6 mit Doppelmayr, Blum und Zumtobel gleich drei Player im Spitzenfeld landeten, die weiter vom landläufigen "Konsumartikel" nicht entfernt sein könnten, hat auch die Ersteller der Marken-Hitparade überrascht. Im Lebensmittelbereich konnte beispielsweise auch Fohrenburger sein Standing glatt verdoppeln."


Wie war der Beitrag doch getitelt? Wichtig: günstig und von hier

Tidak ada komentar:

Posting Komentar