
Die Ergebnisse des IFES-"Schul-Monitorings 2009" in knapper Form:
- Mehr als acht von zehn ÖsterreicherInnen befürworten: Fortführung des Projekts Kleinere Klassen, Deutschförderkurse, Ausbau des Fremdsprachenunterrichts und verstärkte Leseförderung.
- Rund drei Viertel der Bevölkerung befürworten: Berufsmatura, mehr Deutschförderkurse für Zuwanderer-Kinder, Einführung der Bildungsstandards und Investitionen in bessere Schulgebäude und Schulausstattung.
- Rund zwei Drittel befürworten: Ausbau der Nachmittagsbetreuung bzw. der ganztägigen Schulformen und Einführung einer bundesweit standardisierten Matura. Besonders auffällig ist hier, dass die hohe Zustimmung zu den Schulreformen in teils überdurchschnittlichem Maße für LehrerInnen gilt.
- Zwei Drittel der Befragten befürworten die Abschaffung der Pragmatisierung, 55 Prozent befürworten ein einheitliches Besoldungsrecht für die LehrerInnen. Rund drei Viertel sind für die Einführung eines ausführlichen Aufnahmeverfahrens in der LehrerInnenausbildung. 54 Prozent befürworten mehr Schulautonomie: DirektorInnen sollen z.B. entscheiden, welche LehrerInnen an ihre Schulen kommen.Sieben von zehn Befragten sind dafür, dass DirektorInnen vor der Bestellung entsprechende Management-Zusatzqualifikationen haben müssen.
- Die Mehrheit der Bevölkerung (54 Prozent) möchte, dass die derzeitigen Doppelgleisigkeiten auf Bundes- und Länderebene in der Schulverwaltung abgeschafft werden. Auch die befragten LehrerInnen befürworten das mit 64 Prozent deutlich.
- Rund zwei Drittel halten die Neue Mittelschule (NMS) grundsätzlich für eine gute Sache oder für zumindest überlegenswert. Und auch die befragten LehrerInnen können der Neuen Mittelschule viel abgewinnen: 32 Prozent halten die NMS grundsätzlich für besser, weitere 42 Prozent erachten sie als überlegenswert. 45 Prozent der Befragten halten den Start des Modellversuches Neue Mittelschule für eine gute Sache.
Die IFES-Studie, PDF,13 S., 140KB, 25.3.2009
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