Armutsbericht statt Plakatsalat

Schwabenkinder: Kindermarkt mit armen Vorarlberger Kindern in Ravensburg
(Bildquelle: Zeitschrift "Gartenlaube", Berlin 1895)

Die Gsiberger werden nach Einzug in den Vorarlberger Landtag im September 2009 einen aus eigenen Mitteln finanzierten Vorarlberger Armutsbericht erstellen lassen. Für Bernhard Amann liegt der finanzielle Aufwand für die wissenschaftliche Erstellung eines solchen Berichtes weit unter der Promillegrenze allein jenes Betrages, den die Parteien für ihren Plakatsalat aufwenden und hätte jede der Landtagsparteien genügend öffentliche Förderungsmittel dafür zur Verfügung (gehabt) um längst wenigstens diesen einfachen statistischen Beitrag zur Vorarlberger Armutsfrage allein zu lösen.

Die Gsiberger sehen in dem aktuellen Plakatsalat der Parteien eine missbräuchliche Verwendung der Parteienförderung und keinen Beitrag zur Stärkung der Demokratie. Deshalb wollen sie nach Einzug in den Vorarlberger Landtag aus ihren Mitteln einen Armutsbericht erstellen lassen und die dazu erforderlichen wissenschaftlichen Erhebungen in Auftrag geben um eine öffentliche Diskussion über die geeigneten Maßnahmen anzustoßen. Dazu sollen auch in einem Crowdsourcing-Verfahren die "Köpfe, Experten und Erfahrungen der Bürger" per Internet organisiert werden.

Bernhard Amann argumentiert dazu gewohnt bildhaft: "Der Sinn der Parteien- und Klubförderung liegt in der Herstellung von informeller Chancengleichheit zwischen Parlament und Regierung und nicht in dem Wettbewerb um die beste Mogelpackung eines 'Kopfsalates ohne Köpfe'.

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Armutsbericht statt "Kopfsalat ohne Köpfe"

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