Eure Krise zahlen wir nicht: Arbeitnehmer bezahlen die Krise


Die pseudorevolutionäre Floskel "Eure Krise zahlen wir nicht" ist noch in den Ohren. T-Online berichtet nun über Deutschland, ein Land das nicht allzufern liegt und das nicht eine ganz andere Wirtschaftsordnung als Österreich kennt:


"Der bislang glimpfliche Verlauf der Wirtschaftskrise auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist zu einem großen Teil den Beschäftigten zu verdanken. Denn die Arbeitnehmer haben durch ihren Verzicht auf Lohn etwa zur Hälfte dazu beigetragen, dass 2009 weniger Menschen ihren Job verloren als zunächst befürchtet, so der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA) Frank-Jürgen Weise."

Aber auch die andere Hälfte kommt nicht ohne Kostenbeitrag der Arbeitnehmer aus: "Die übrigen 50 Prozent zur Abfederung der Krise gehen seinen Worten zufolge auf das Konto von Arbeitgebern und Bund. Der Bund komme durch einen einmaligen, steuerfinanzierten Zuschuss von 16 Milliarden Euro für das im nächsten Jahr anfallende Haushaltsdefizit der Bundesagentur auf, und die Arbeitgeber zahlten weiter Zinsen und Abschreibungen auf Maschinen, die während der Kurzarbeit nicht genutzt würden. Außerdem fielen für sie sogenannte Remanenzkosten in Höhe von bis zu 30 Prozent der Löhne und Gehälter an, etwa für Lohnbuchhaltung oder die Instandhaltung von Parkplätzen und Anlagen."


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