
Kroatische Geschäftsleute gründen Gesellschaften in Liechtenstein.
Die liechtensteinischen Gesellschaften gründen wiederum Tochterfirmen in Kroatien.
Diese kroatischen Gesellschaften erwerben nun mit Krediten der Hypo Grundstücke in Kroatien - dies laut Staatsanwaltschaft zu völlig überhöhten Preisen. Die Staatsanwaltschaft spricht von "wissentlichen Überfinanzierungen".
Als diese Kredite dann nicht bedient werden, erhält laut Staatsanwaltschaft eine Hypo-Tochter den Auftrag, entweder die Liegenschaften oder die Gesellschaften zu übernehmen - zu noch höheren Preisen. Dafür werden laut Ermittlern von der Hypo neue Kredite eingeräumt. Die Staatsanwaltschaft dazu: "Dadurch wurde das Finanzierungsvolumen in die Höhe getrieben und Liegenschaften weit über Wert gekauft."
Dem jedoch nicht genug: Die Staatsanwaltschaft geht außerdem dem Verdacht nach, wonach diese Hypo-Tochtergesellschaften mit den Grundstücken anschließend "nach vorheriger Absprache zu billig verkauft wurden". Käufer: Laut den Ermittlern kroatische Geschäftsleute. Gleichsam zum Drüberstreuen sollen auch geheimnisvolle liechtensteinische Berater im Zuge des Entstehens dieser Immobilienblase Millionen verdient haben. Laut Staatsanwaltschaft durch "nicht nachvollziehbare Projektmanagementkosten (...). Es ergibt sich der Verdacht, dass Gelder hinterzogen wurden."
Haider, Hypo, Horrorzahlen: Die Hintergründe
Die Republik hat die Bank ohne genaue Prüfung übernommen. Und stößt nun auf Geldwäsche im großen Stil.
Tidak ada komentar:
Posting Komentar