
Wenigstens bis zu seiner Pensionierung!
Niemand hatte verstanden, dass der politisch erfolglose Vorarlberger Lehrer Elmar Mayer (der sich selbst gar "Bildungsexperte" nennt) für die Vorarlberger SPÖ wieder zum Nationalrat kandidieren durfte. Am wenigsten jene Funktionäre, die vorausgesehen hatten, dass damit die SPÖ in Vorarlberg zu einer Kleinpartei wird und für Werner Faymann nur eine Belastung sein kann. Hilfe allemal nicht.
Tatsächlich hat die Vorarlberger SPÖ für diese Kandidatur brav bezahlt. Sie ist vom zweiten auf den vierten Platz zu einer Kleinpartei mit dem BZÖ abgerutscht und konnte sich vor dem BZÖ mit gerade mal 2.500 Stimmen noch retten. Er wird sicher helfen, dass bei der Landtagswahl auch dieser Unterschied sich noch verkehrt.
Doch man tut den Vorarlberger Sozialdemokraten unrecht. Sie wussten, man muss diesen Bildungsexperten Elmar Mayer mit aller Kraft von den Kindern fernhalten. Da kann man sogar einen roten Bundeskanzler gefährden, wenn damit nur sichergestellt ist, dass er die "Leistungen" als Nationalrat und nicht in der Schule für die Kinder erbringen muss.
Zu Beginn der Regierungsperiode hatte er sich zur rechten Hand der Bildungsministerin Claudia Schmied erklärt. Wie gut, dass Frau Schmied mit dem Kopf statt mit Händen und Füßen arbeitet. Mit dieser "rechten Hand" - wenn sie sich darauf verlassen müsste - wäre sie bedient.
Nun ist Herr Mayer pensionsreif und er entdeckt, dass es ein neus Dienstrecht braucht. Nun - nach seiner Pensionierung - sollen die Anfangsgehälter der Lehrer erhöht und die Endgehälter abgeflacht werden. Dazu die selten dümmliche Unterstellung, die Maßnahmen seiner Bildungsministerin, deren rechte Hand er sein wollte, seien Schritte, die "in Wahrheit wegführen von einer besseren Schule für unsere Kinder".
Also nochmals ein großes Lob den Vorarlberger Sozialdemokraten, dass sie diesen Lehrer von der Schule weggeführt haben. "Für unsere Kinder" sollte kein Opfer zu groß sein. Das haben Vorarlbergs Sozialdemokraten auch verstanden.
Mehr:
SPÖ-Bildungssprecher Mayer fordert sofortige Verhandlungen über ein neues Dienstrecht
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