Das Tabellenwerk der eben bei der Statistik Austria erschienen Studie "Österreichische Kulturstatistik 2007" bringt eine Kulturlosigkeit sondergleichen an den Tag: Die Kulturausgaben Vorarlbergs aufgrund der Landeskulturberichte waren nicht nur die niedrigsten im Österreich-Vergleich, sie sind es auch noch mit einem nicht erklärbaren Abstand. Bei einem Bevölkerungsanteil von 4,4 Prozent kommen die Kulturausgaben Vorarlbergs nicht einmal auf 2 Prozent an den Bundesländerausgaben, liegt der Kulturaufwand gar noch um über 4 Millionen Euro unter den Förderungen des kleineren und bevölkerungsärmeren Burgenlandes. Da ein solcher Sachverhalt beinahe unerklärbar ist, muss angenommen werden, dass im Kulturbericht Ausgaben nicht enthalten sind, die dorthin gehören würden. Dafür spricht die Statistik über die Kulturausgaben aufgrund der Rechnungabschlüsse.
Über die Gründe kann man nur spekulieren und es stellt sich die Frage: Sind im Landesrechnungsabschluss Ausgaben als Kulturausgaben erklärt worden die keine sind oder sind im Kulturbericht Ausgaben verheimlicht worden?
Und warum um Himmels willen entdeckt das kein einziger Abgeordneter des Vorarlberger Landtages?
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