
Hans-Peter Martin ist drauf und dran zu den SPÖ-Stimmen aufzuschließen. Die letzte Wahlumfrage zeigt für ihn schon 17 Prozent (ÖVP 27, SPÖ 25, FPÖ 14, Grüne 10, BZÖ 3). Damit bestätigt sich, was hier schon zum Start der Martin-Kampagne gesagt wurde, die Liste Martin ist die "bittere Pille" gegen die FPÖ-Schweinegrippe. Und er zeigt auch einmal deutlich, dass man auch Wähler gewinnen kann ohne Anleihen bei der FPÖ zu nehmen.
Die österreichischen Parteien haben offenbar allesamt abgewirtschaftet und die Wahlerfolge der FPÖ sind Wahlerfolge, die der Resignation der Wähler zu danken und nicht deren Dummheit oder gar "faschistoider" Grundhaltung zugeschrieben werden können. Die etablierten und pensionsberechtigten, um rundum überparteienfinanzierten "Linken" aus SPÖ und Grüne sind mit ihren politischen Programmen noch im Gestern, mit ihrem Engagement um einen Platz im Seniorenheim bemüht.
Europawahl: SP stürzt ab, Martin sahnt ab!
Die Wahlergebnisse für die SPÖ in Vorarlberg waren nie schlechter als jetzt. Bei diesen Europawahlen ist wahrscheinlich, dass die Vorarlberger SPÖ unter der 10 Prozent-Marke landet. Real ist sie sowieso schon nur mehr eine Kleinpartei, wenn man die Stimmenprozente nicht an den Wählern sondern an den Wahlberechtigten misst. Wären sie eine sprachliche Minderheit, sie könnten nicht einmal eine Ortstafel aufstellen. Aber sie macht weiter als sei sie noch eine Partei die irgendjemand ernsthaft für die Landespolitik ministrabel erachten würde. Sie setzt dazu an, selber zur Randnotiz zu verkommen und hat längst ihren Untergang beschlossen. Es geht nur noch um das Aussitzen bis zum Auflösungsbeschluss und der rückt mit jedem Wahltag ein Stück näher.
Denn: Die erwähnte "bittere Pille" wird sie zwar schlucken müssen, aber nichts deutet darauf hin, dass sie auch nützen wird. Die Vorarlberger SPÖ ist gegen jedwedes Medikament, hieße es auch nur ganz banal "Modernisierung", schlicht resistent. Von weitergehenden Wirkstoffen zu reden kann unterbleiben. Ihr Immunsystem ist längst zusammengebrochen.
Freuen kann man sich darüber nur bei der FPÖ, die nicht nur den Protest aus den sozialdemokratischen sondern längst auch schon aus dem grünen Lager sammelt. Dass dies diesmal nicht so gelingt, dafür müssten Rote und Grüne Hans-Peter Martin die Ehrenpräsidentschaft ihrer Parteien antragen, wenn man ihr "antifaschistisches" Lamento auch ernst nehmen soll.
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